Die zypriotische Börsenaufsichtsbehörde (CySEC) hat fünf zentrale Reformen für den Handel mit Binäroptionen vorgeschlagen. Diese betreffen Probleme mit dem aktuellen Regelwerk und die Ergänzung von neuen Verhaltensgrundsätzen und Schutzmaßnahmen.

Das Beratungspapier basiert auf fehlenden Themenbereichen im aktuellen Regelwerk in Bezug auf den Investorenschutz. Man hofft, dass die neu vorgeschlagenen Standards die Integrität der Unternehmen hinsichtlich des Digitalen Optionsvertrags gewährleisten.

Die geplanten Reformen umfassen:

  • Das Verbot undurchsichtiger Ausübungspreise: gleiche Ausübungspreise für alle, veränderliche Ausübungspreise sind unzulässig.
  • Abschaffung der Einschränkungen für Ausstiegsgeschäfte: CIFs müssen eine kontinuierliche wechselseitige Preisgestaltung gewährleisten. Kunden sind nicht verpflichtet, bis zum Vertragsablauf zu warten, um ihre Position aufzugeben.
  • Verbot von Laufzeitgeschäften unter einer Minute: alle Verträge müssen eine Mindestlaufzeit von fünf Minuten haben, um kurzfristigere Schwankungen und „binäre Zufallstipps“ zu vermeiden.
  • Quotierung potenzieller Ergebnisse in Echtzeit: Preise müssen im Rahmen einer veränderlichen Geld-Brief-Spanne quotiert werden, um den möglichen Prozentsatz des tatsächlichen Ergebnisses eindeutig anzugeben.
  • Standardisierung der Handels- und Erfüllungsmethoden: Abschaffung individueller Methoden, um alle Algorithmen zur Berechnung der Gültigkeitsdauer und Erfüllungsbeträge des zugrundeliegenden Markts mit der vorbestimmten CySEC-Methode konform zu machen.